Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Kurt Eisner war seit dem 31. Januar 1918 in Stadelheim inhaftiert und wurde vorzeitig entlassen.
Am 8. November erklärte Kurt Eisner das Haus Wittelsbach für abgesetzt. Er proklamierte die Bayerische Republik und führte unter anderem das Frauenwahlrecht ein.
Nach der Friedenskundgebung von SPD und USPD auf der Theresienwiese wurde ein provisorischer Arbeiter- und Soldatenrat gewählt. Der Erste Vorsitende wurde Kurt Eisner.
Am 21. Februar 1919 wurde Kurt Eisner von Anton Graf von Arco auf Valley erschossen.
Kurt Eisner, ein bedeutender sozialistischer Politiker und Journalist, proklamierte den Freistaat Bayern. Dieser historische Moment erfolgte im Zuge der deutschen Revolution von 1918-1919, die das Ende des Ersten Weltkriegs und den Zusammenbruch der Monarchien in Deutschland begleitete. Eisner, Mitglied der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), rief den Freistaat aus, nachdem er die bayerische Regierung als Ministerpräsident übernommen hatte. Seine Proklamation markierte das Ende der Monarchie in Bayern und den Beginn einer kurzlebigen sozialistischen Regierung,
Die Zerstörung des Denkmals "Den Toten der Revolution" in München durch die Nationalsozialisten im Juni 1933 kann als symbolischer Akt der Machtergreifung und der ideologischen Säuberung des öffentlichen Raumes interpretiert werden. Dieser Akt war Teil einer breiteren Kampagne, mit der die Nationalsozialisten versuchten, alle Erinnerungen an oppositionelle Bewegungen, insbesondere an sozialistische und kommunistische Ideale, auszulöschen.
Am 30. Mai 2011 wurde in München das Denkmal für Kurt Eisner, den ersten Ministerpräsidenten des Freistaats Bayern, eingeweiht. Dieses Denkmal ehrt Eisners Rolle als Führer der Novemberrevolution 1918 und als Verfechter der demokratischen und sozialistischen Ideale. Es symbolisiert die Anerkennung seiner historischen Bedeutung für die bayerische und deutsche Geschichte und dient als Erinnerungsort.